Für eine lange Haltbarkeit
Wartung und Pflege
Bei der Pflege Ihrer neuen Fenster müssen Sie grundsätzlich unterscheiden, ob diese gerade in eine neue Immobilie eingebaut werden, an der mehrere Gewerke arbeiten, oder ob die Fenster einer Bestandsimmobilie ausgetauscht werden.
Schützen Sie die Fenster ausreichend vor nachfolgenden Gewerken: Wenn nach der Fenstermontage noch Mauerwerks-, Stemm- oder Putzarbeiten erfolgen, so müssen die Fenster unbedingt vorher mit einiger geeigneten Schutzfolie abgeklebt werden. Alle Beschlagteile sind gegen einfallenden Staub, Mörtel und sonstigen Verunreinigungen besonders zu schützen. Ferner achten Sie bitte darauf, dass neu eingebaute Fenster – wenn immer möglich – auf Kipp stehen, um so die Baufeuchte entweichen zu lassen und die Gefahr von Lackschäden zu vermeiden. Nutzen Sie die Reinigung, um die Beschichtung auf Beschädigung und Verwitterung hin zu kontrollieren.
Für die Pflege von Fenstern gilt grundsätzlich: Pflegen statt Streichen! Wir empfehlen für Wartung und Pflege den Sikkens Fenster-Spezialreininger und die Sikkens Pflegemilch. Sie brauchen dazu weder Pinsel noch Schleifpapier und verlängern bei regelmäßigem Gebrauch die Renovierungsintervalle und Lebensdauer Ihrer neuen Fenster. Nach einer Vorreinigung empfehlen wir das Reinigen mit dem Sikkens Reiniger und das anschließende Auftragen der Pflegemilch. Die Pflegemilch sollte mindestens zweimal jährlich, bei stark beanspruchten Oberflächen drei- bis viermal angewendet werden. Durch die Tiefenwirkung der Pflegemilch wird das Eindringen von Feuchtigkeit erschwert und eventuell vorhandene kleine Risse in der Holzoberfläche geschlossen.
Richtig reinigen
Jedes moderne Holzelement ist ein komplexes technisches Produkt, welches sich auch nach Einbau noch an die Bausituation anpasst. Reinigen Sie daher Ihre Holzfenster und -türen nicht gleich nach dem Einbau, da Farbe und Silikon ca. 2 bis 3 Wochen brauchen, um vollständig auszuhärten.
Für die Reinigung von Scheiben und Rahmen verwenden Sie bitte nur die üblichen Haushalts- oder Fensterreiniger und keinesfalls scharfe Lösungsmittel wie Kunstharz- oder Nitroverdünnung, WC- oder Wannenreiniger. Achten Sie bitte auch darauf, die Regenschutzschiene regelmäßig zu reinigen, da die Wasserablaufschlitze nicht verstopft sein dürfen.
Auch die Silikonfugen müssen entsprechend gepflegt werden. Die Abdichtung wurde bei einem Einbau durch uns mit einem weichelastischem Silikon-Dichtstoff nach DIN 18540-E vorgenommen. Das Material ist hoch abriebfest, neigt jedoch auf Grund seiner spezifischen Eigenschaften dazu, dass sich Staub und Umweltschmutz darauf absetzen. Durch die spezielle Rezeptur das neuen Verglasungsdichtstoffes „PTW das Fenstersilikon“ und die dadurch erreichte hochglänzende Oberfläche ist eine Reinigung der Dichtstoff-Fasen kein Problem mehr. Zum reinigen der Dichtstoff-Fasen einen weichen Schwamm mit klarem Wasser verwenden. Sanft und ohne Druck über die Fasen gleiten und Staub und Schmutz abheben. Bei gröberen Verschmutzungen in gleicher Weise mit einem in Spiritus getränkten Lappen benutzen.
Richtig Lüften
Schimmel hinter dem Badezimmerschrank, nasse Fenster, schwarze Flecken im Schlafzimmer – das richtige Lüften von Räumen und Gebäuden ist oft ein schwieriges Unterfangen. Beachten Sie folgende Punkte, um nicht nur Bauschäden, sondern auch Energieverluste zu vermeiden.
Fugenlüftung reicht nicht aus! Die Fugenlüftung ergibt sich durch alle Undichtheiten eines Gebäudes. In den vergangenen Jahren wurden undichten Stellen vermehrt Beachtung geschenkt und Gebäude wurden dichter gebaut. Dadurch sinken die Energiekosten, jedoch ist es erforderlich, aktiv zu lüften, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten.
Stoßlüften oder Querlüften ist die beste Art der Fensterlüftung! Beide Lüftungsarten vermeiden Energieverluste und Auskühlung der Baustelle. Gezielt und innerhalb kürzester Zeit kann ein Luftaustausch und damit die Entfernung des überschüssigen Wasserdampfs bewerkstelligt werden. Lüften Sie benutzte Räume etwa stündlich. Nebeneffekt: Schadstoffe werden auch abgeführt, das Raumklima verbessert sich dadurch spürbar und sorgt für mehr Wohlfühlen.
Kipplüften ist nicht zu empfehlen! Bei dieser Lüftungsart bleiben die Fenster oft sehr lange in der Kippstellung, dadurch kommt es während der kalten Jahreszeit zu unnötigen Energieverlusten. Durch die stärkere Auskühlung der Fensterleibung kann es sogar zu Schimmelbefall kommen.
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